Liberaler Stammtisch diskutiert über Jugendvertretung, Nonnenwerth und die Entwicklungen in der VG Bad Hönningen

Rheinbrohl // Die FDP Linz-Unkel-Bad Hönningen freute sich am vergangenen Freitag über einen erneuten Austausch zu den Themen, die die Region aktuell bewegen. Zu Beginn drehten sich die Gespräche rund um die potenzielle Schließung des Gymnasiums auf der Insel Nonnenwerth. 

Die aktuelle Diskussion belastet die Zukunft von über 600 Schülerinnen und Schülern, davon knapp 220 aus dem Kreis Neuwied. Philipp Amberg, Vorsitzender des FDP-Amtsverbands, erklärte: „Die politisch Aktiven der Region müssen zusammen an einem Ausweg aus der Sackgasse arbeiten. Die Schülerinnen und Schüler sind durch die Unsicherheiten gebeutelt genug und brauchen schnellstmöglich klare Perspektiven, wie es weitergeht“. Für die Liberalen ist klar, dass neben den Bemühungen um den Weiterbestand des Gymnasiums Vorbereitungen für den ungewünschten Fall der Schließung anlaufen müssen. Die weiterführenden Schulen beispielhaft im Kreis Neuwied müssen innerhalb der kommenden Monate in allen Bereichen fit für eine mögliche Aufnahme von zusätzlichen Jugendlichen gemacht werden. Dabei geht es nicht nur um die reine Bereitstellung an ausreichenden Plätzen, sondern vielmehr um die bestmögliche Ausstattung. 

Ein weiteres Thema, welches gerade für die Jugend eine hohe Bedeutung hat, ist die aktuelle Diskussion auf Linzer Stadt- und VG Ebene über die potenzielle Einrichtung einer Jugendvertretung. Florian Augst, ein am Aufbau der Jugendvertretung Mitwirkender, stand dabei den Liberalen als Gesprächspartner zur Verfügung. Der Austausch war sehr konstruktiv und es ist erfreulich, dass dieses Projekt parteiübergreifend auf große Unterstützung trifft. Die Freien Demokraten sehen im Projekt eine Möglichkeit, Jugendliche aktiv in die Kommunalpolitik einzubinden. Im Verlauf der kommenden Wochen sollen weitere Gesprächsformate stattfinden, um den Start sowie die formellen Rahmenbedingungen bestmöglich basierend auf den Ansinnen der Jugendlichen zu ermöglichen. 

Jan Ermtraud, Verbandsbürgermeister der VG Bad Hönningen, zählte ebenfalls zu den Gästen und berichtete über sein erstes Jahr im Amt und gab einen Ausblick auf Projekte im kommenden Jahr. „Es weht ein frischer Wind und ich sehe unglaublich viel Bewegung in der VG Bad Hönningen. Jüngstes Beispiel ist die schnelle Wiederöffnung des Corona-Testzentrums, welches vergangene Woche bereits wieder geöffnet hat.“, kommentierte Philipp Amberg.